Üben – oder warum Gummibärchen eine echte Hilfe sind

 

Üben ist manchmal gar nicht leicht.

Kennst Du die Situation?

Du übst an einem Stück. Du spielst es und an einer Stelle ist eine Sache für Dich noch unklar. Irgendeine Bindung funktioniert nicht. Du kommst nicht durch den Rhythmus.

Dann übst Du es. Nach einigen Versuchen bekommst du es hin. Du bekommst den Kniff heraus und freust dich.

Endlich geschafft!

Dann gehst Du am nächsten Tag wieder an Dein Instrument, spielst wieder das Stück.

Und?

An genau der gleichen Stelle funktioniert es wieder nicht.

Es ist zum Haare raufen – Du kennst das bestimmt!

Bei 70 % meiner Schüler erlebe ich diesen Effekt. Der ist ganz normal.

Aber woran liegt das? Und kann man diesen Effekt vielleicht umgehen?

Wie funktioniert Üben?

Jetzt müssen wir etwas ausholen.

Zum Üben gehören im Grunde zwei Dinge.

Der erste Teil des Übens befasst sich damit, wie etwas funktioniert.

Damit Du ein Stück, eine Übung oder was auch immer auf Deinem Instrument spielen kannst, musst Du Deine Fähigkeiten aufbauen. Du musst lernen, richtig zu greifen, wie Du einen schönen Bogenstrich hinbekommst und vieles Weitere.

Du kombinierst eine ganze Menge an Dingen, zu denen Du fähig sein musst. Aber darüber hatten wir es ja schon in einem anderen Blogartikel.

Jetzt kommt aber der zweite Teil, um den es heute besonders gehen soll.

Wenn Du eine Passage spielst, die Dir besonders schwer erscheint, kennst Du wahrscheinlich dieses Gefühl. Du musst aufpassen wie ein Schlosshund, dass Du beim Spielen alles richtig machst. Du musst deine Aufmerksamkeit in alle Richtungen lenken, und wenn Du am Ende durch die Passage durchgekommen bist, hast Du das Gefühl, dass Üben sehr anstrengend ist.

Was Dir im Moment noch fehlt, ist die Gelassenheit, die eintritt, wenn Deine hart erworbenen Fähigkeiten zur Gewohnheit geworden sind.

Im Prinzip kann man sich das Einprägen von Dingen beim Menschen vorstellen, wie das Abspeichern bei einem Computer.

Wobei ich ganz nebenbei der Überzeugung bin, dass das menschliche Gehirn weitaus mehr zu leisten in der Lage ist, als jeder Computer, der bisher auf der Welt gebaut wurde.

Trotzdem: Wenn Du eine Sache zum ersten mal hinbekommst, dann ist das in etwa vergleichbar wie das Erstellen beispielsweise eines Schriftstückes auf einem Computer. Dein Üben ist eine kreative Handlung, die zu einem ganz bestimmten Ergebnis führt.

Am Ende Deiner Tätigkeit, hast Du das Resultat vor Dir liegen. (bzw. auf dem Bildschirm angezeigt stehen)

Die Sache ist nun die, dass Dein Schriftstück das Ausschalten des Computers nicht überleben würde, wenn Du nicht ….

Was soll man bei einem Computer nie vergessen?

… auf die Taste „Speichern“ drücken würdest.

Das Resultat Deiner Arbeit wird durch das Speichern auf einen Speicher gelegt, der die Information auch dann behält, wenn der Rechner ausgeschaltet ist.

Diesen Speicher nennt man dann zum Beispiel Festplatte, USB Stick oder DVD oder was es sonst noch alles gibt.

Der Speicher hingen, der Dir bislang ermöglicht hat, Dein Schriftstück auf dem Bildschirm anzuzeigen, während Du es geschrieben hast, heißt „Arbeitsspeicher“.  Er ist sehr flexibel am reagieren, ist aber nicht in der Lage, die Informationen zu halten, wenn er keine Stromzufuhr mehr bekommt.

Aber zurück zum Üben.

Recht ähnlich funktioniert es auch bei uns Menschen, wenn wir Fähigkeiten dauerhaft erwerben wollen.

Wir müssen uns unsere Fähigkeiten dauerhaft einspeichern.

Und wie geschieht das?

Einmal auf ein „Speichern“ Symbol klicken, reicht bei uns nicht.

Wir brauchen etwas anderes.

Und diese Technik ist so alt, wie der Mensch in der Lage ist, Gewohnheiten anzunehmen.

Jede Gewohnheit, sei sie hilfreich, oder dem Menschen eher hinderlich, kommt durch Wiederholungen ein und der selben Sache zustande.

Was wir zum dauerhaften Behalten von Fähigkeiten brauchen, sind Wiederholungen!

Gehirnforscher reden davon, dass im Gehirn Verbindungen von Nervenzellen in verschiedenen Regionen des Gehirns angelegt werden, wenn bestimmte Vorgänge äußerlich begangen werden.

Je öfter ein genau gleicher Vorgang wiederholt wird, desto mehr Nervenverbindungen werden angelegt. Die Verbindung wird mit jeder Wiederholung mehr und mehr stabilisiert.

Und dies ist bei uns Musizierenden der gewünschte Effekt, dass nämlich etwas wie selbstverständlich gekonnt wird und dieses mühsame „Aufpassen müssen, dass ich alles richtig mache“ wegfallen kann.

Üben mit Wiederholungen

Was Du daher brauchst, um ein Stück oder eine Passage wirklich sicher einzutrainieren, sind Wiederholungen.

5 sind gut!

7 bis 9 sind besser!

Es soll ja der Effekt eintreten, dass Du das, was Du heute mühsam erarbeitet hast, morgen beim ersten Durchspielen auch wieder gelingen kann.

Dafür verwende ich mit meinen Schülern manchmal Gummibärchen.

Und wie das geht, zeigt Dir das Video


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Bei den Gummibärchen gibt es im Prinzip 3 Möglichkeiten, mit sich genau und streng zu sein.

Methode 1: der Kindergarten

Du legst Dir zum Beispiel 5 Gummibärchen auf die linke Seite Deines Notenständers. Du spielst eine Passage, und jedes mal, wenn sie gelingt, legst du ein Gummibärchen nach rechts.

So hast du auf jeden Fall die gewünschte Anzahl von Wiederholungen geübt. Es muss 5 mal gelingen.

Methode 2: die Grundschule

Ganz so einfach machst Du es Dir jetzt nicht mehr. Du willst Dich schon zu einer gewissen Ernsthaftigkeit erziehen, und hintereinander gute Ergebnisse erzielen.

Wieder legst Du eine Anzahl von Gummibärchen links auf den Notenständer. Du spielst wieder Deine Passage. Jedes mal, wenn sie gelingt, wandert ein Gummibärchen nach rechts. Aber jedes mal, wenn eine Passage misslingt, wandert ein Gummibärchen zurück nach links.

Du wist Dich schon sehr zusammen reißen müssen, um jetzt 5 oder mehr Gummibärchen auf die andere Seite des Notenständers zu befördern.

Methode 3: das Gymnasium

Du willst die Passage wirklich abrufbar haben. Dazu musst Du in der Lage sein, deine Passage hintereinander mehrmals richtig zu spielen ohne dazwischen eine misslungene Runde einzulegen.

Du gehst mit Gummibärchen jetzt auf die strengste Art um. Wieder wandert bei jeder richtig gelungen Passage eines nach rechts. Wenn Du aber einmal einen Fehler einbaust, dann wandern alle wieder zurück nach links.

Du bist also wirklich gefordert, die geforderte Anzahl von Wiederholungen am Stück ohne Fehler zu machen.

Und ich sage Dir: wenn Du das schaffst, dann hast Du es am nächsten Morgen drauf!

Puh, das klingt nach harter Arbeit, gell?

Achte auf Dich!

Lass Dir bitte noch eines am Schluss dazu sagen: Du musst nicht Beethovens Violinkonzert fehlerlos durchspielen, um ein Gummibärchen auf die andere Seite zu schaffen.

Nimm Dir eine Aufgabe, die zu Dir passt; eine Aufgabe, die Du bewältigen kannst. 

Die Gummibärchenmethode kannst Du auch dazu anwenden, um zu kontrollieren, ob Du bei „Bruder Jakob“ mit dem Bogen in die richtige Richtung streichst.

Verstehst Du, was ich meine? Die Methode ist universal und auf jedes erdenkliche Thema, das man üben will, anzuwenden, auf welchem Niveau auch immer.

Also nimm Dir immer Dinge vor, die Du auch wirklich 5 bis 9 mal hintereinander schaffst. Dann kommst du schnell voran.

Felix

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14 Kommentare

  1. Elisabeth

    Hallo Felix.

    Die Gummibärchenmethode finde ich sehr effektiv!
    Dazu hätte ich noch eine Übe-Variante.
    Ich habe die Methode von meinem Orgel-Lehrer, und habe sie zudem auch sehr erfolgreich in meinen beiden Laien-Ensembles angewendet.

    In Laien-Ensembles kommt es ja häufiger vor, dass Mitglieder Probleme mit dem Rhythmus haben.
    Oft ist es ein Leseproblem, und dass man deshalb nicht gut abspielen kann und schon gar nicht auf Anhieb zusammen.
    Das was jetzt kommt, lässt sich ebenso beim allein üben, als auch mit Gummibärchen bewerkstelligen. In den Ensembles habe ich es ohne Gummibärchen gemacht, aber wie gesagt, man kann es kombinieren. 😉

    Wir haben, zuerst mal die neuen Stücke mit dem allerletzten Takt begonnen. Also in jeder Hinsicht überschaubar. Als erstes haben wir die Schwierigkeiten in den Stimmen angesehen,
    Halbtöne und Rhythmus, vielleicht mal Spezielles in einer Stimme kurz angespielt.
    Dann haben wir den einen Takt sofort mehrstimmig gespielt, Fehler besprochen, und dann nochmal.
    Wenn es 3 x hintereinander geklappt hatte, kam der nächste, der vorletzte Takt dran, usw..
    Und wenn der Takt dann klappte, wurden die Takte dahinter variabel jeweils dazu genommen. Manchmal funktioniert der vorhergehende Takt doch noch nicht optimal, dann nimmt man nur diesen einen erst mal dazu. Das hatte den Vorteil, dass diese Takte schon geübt waren, und durch die Wiederholungen gefestigt wurden.

    Wenn ein Stück sehr lang ist, kann man es auch unterteilen in Schluss, Mittelteil und Anfangsteil und den jeweils davon letzten Takt, als letzten Takt nehmen. Das muss man etwas flexibel handhaben.
    Hinterher setzt man es dann zusammen. Meist fällt der Anfangsteil dann schon gar nicht mehr schwer. Man muss einfach ausprobieren, wie lange es sinnvoll ist, stur zu bleiben.

    Mit dieser Methode habe ich gerade bei meinen kleinen Blockflöten-Schülern, die noch keine Ensemble-Erfahrung hatten, und die auch mal eben schnell noch eine neue Kleinigkeit dazu lernen mussten, was sich manchmal nicht vermeiden ließ, sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Es geht nicht schnell, aber es sitzt anschließend recht gut.
    Meist war das Arbeiten dann auch sehr konzentriert und es langweilte sich keiner.

    Wenn man es allein, oder mit einzelnen Schülern macht, hat man für Variationen genügend Freiheit.
    Ich wende es bei meiner persönlichen Überei mit dem Cello auch immer wieder an, weil es einfach und überschaubar ist.

    Allen viel Vergnügen damit!
    Elisabeth

    • Felix Seiffert

      Hallo Elisabeth,

      diese Übemethode haben wir auch schon beim Arbeiten mit dem Schulorchester sehr erfolgreich angewandt. Das kann ich voll bestätigen. Mein Kollege Karl-Heinz Benzing, mit dem ich lange Jahre Streicherklassen und Schulorchester betreut habe, nannte es „in den Schluss hinein üben“. Diese Übemethode ist vor allem psychologisch gesehen sehr wertvoll, da man immer mit dem Gefühl die Probe beenden kann: „ich habe gerade etwas gespielt, was ich kann“.

      Und das ist ein deutlich besserer Ansatz, als am Ende einer Probe oder Übestunde am Instrument damit aufzuhören, dass man an einer Stelle nicht weiter gekommen ist.

      viel Grüße

      Felix Seiffert

  2. Hallo!

    Ein befreundeter Musiker (Vater zweier Kinder) hat mich auf dieses Blog hingewiesen und das hat sich jetzt schon gelohnt.

    Was genau unter der „Gummibärchenmethode“ wohl zu verstehen sein wird, hat mich sehr neugierig gemacht – die dahinter stehende Idee ist pfiffig, und die Möglichkeit der Steigerung sehr sinnvoll.

    Und das beste: Sie ist nicht nur bei Streichern anwendbar, sondern kann jeden motivieren, der ein Instrument lernen oder ein Musikstück lernen möchte. Da freue ich mich natürlich, denn immerhin sind wir im Bereich Gitarren unterwegs!

    Also danke für die Anregung!
    Mfg Reinhold (guitar-tv.de)

    • Hallo Reinhold,

      schön, dass auch einmal ein Kollege etwas hier schreibt.

      Ja, gell das ist schon so, dass es eine ganze Menge an Dingen gibt, die über die Instrumente hinaus greifen. Gerade in dem Bereich der Übemethoden kann man sich doch eine Menge voneinander abschauen. Ich denke da zum Beispiel an das Liegenlassen der Finger auf Tönen, die gerade nicht gespielt werden. Für Gitarristen eine Selbstverständlichkeit, aber für uns Streicher manchmal schwer einzusehen. Da verweise ich im Unterricht zum Beispiel sehr gerne auf die Gitarre.

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

  3. Hallo Felix
    Vielen, vielen Dank für deine absolut hilfreichen Videos und Beiträge.
    Ich liebe die Geige seid meiner Kindheit, durfte sie aber nie lernen.
    Vor einigen Jahren habe ich mir dann bei einem Geigenbauer dieses Instrument erst geliehen und schließlich gekauft.
    Da ich dass Instrument ohne Lehrer lerne, bin ich echt froh deine Beiträge im Netz gefunden zu haben.
    So können auch wir Hobbyspieler ein außergewöhnliches Instrument lernen.

    • Hallo Eva,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Sicherlich kann dieser Blog in mancher Hinsicht weiter helfen. Allerdings kann er einen Lehrer nicht wirklich ersetzen. Beim Voranschreiten auf dem Instrument treten so viele Fragen auf, die beantwortet werden wollen. So ist es manchmal tatsächlich besser, die eine oder andere Stunde zu nehmen, in der man auf dem eigenen Weg richtig gut einen Schritt weiter kommt. Es muss ja kein regelmäßiger Unterricht sein.

      herzliche Grüße

      Felix

  4. Hallo Felix!

    Ich bin vor kurzem auf diesen Blog gestoßen und da er mir gefällt und da ich weiß, das bei einem Blog das positive Feedback das A und O ist, möchte ich mich herzlich bei dir bedanken, dass du den Blog und YouTube Kanal betreibst!

    Die Gummibärchen-Methode ist super 🙂

    Ich hätte da noch zwei Fragen zum Geigespielen:
    1. mir ist aufgefallen, das mein Vibrato nicht immer klappt und dass meine Handbewegung irgendwie anders ist, als von anderen. Könntest du vielleicht erklären, wie genau Vibrato funktioniert und Übungen zeigen?
    2. beim Lagenwechsel bleibe ich mit der Hand öfters am Griffbrett mit dem Daumen „hängen“ und kann nicht schnell wechseln; hättest du da vielleicht einen Tipp für mich?

    Liebe Grüße
    Sonia

    • Hallo Sonia,

      Vielen Dank für das Lob zu dem Blog. So etwas tut natürlich dem Schreiber auch gut!

      Das Thema „Vibrato auf der Geige“ habe ich leider immer etwas vor mir her geschoben. Das liegt daran, dass es sehr komplex ist, und ganz bestimmt nicht mit einem Blogartikel abgearbeitet werden kann. Aber sei versichert: sie kommen, die Artikel.

      Was Lagenwechsel anbelangt: Auf der Geige ist es ja so, dass Du mit sehr geringem Daumendruck arbeiten kannst, wenn Du Dir vorstellst, dass die Geige höchstens mit ihrem Eigengewicht auf dem Daumen liegt. In dem Moment, wo Du mit den Fingern nicht mehr aktiv gegen den Daumen drückst, sollte es mit dem Lagenwechsel funktionierten.

      Helfen wird Dir dabei die Tatsache, dass Su ja die Geige schon allein mit dem Kinn und der Schulter alleine tragen könntest. Dies allein solltest Du aber auch nicht übertreiben, um nicht im Hals fest zu werden.

      Es gibt sozusagen eine Balance zwischen Halten mit der linken Hand und Halten mit dem Kinn.

      hilft das etwas weiter?

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

  5. Celloulli

    Lieber Felix,

    als nicht speziell ausgebildete Instrumentalpädagogin (wohl aber Cellistin) gebe ich ab dieser Woche Gruppenunterricht für 12-Jährige und werde diese hilfreiche (und altersgemäße!) Methode definitiv erklären. Dein Blog hilft mir, mich wieder an die Anfänge meiner Cellolaufbahn zu erinnern und für mich Selbstverständliches zurück ins Bewusstsein zu rücken – vielen Dank dafür!

    • Hallo Ulli,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Na das ist ja sehr schön, wenn der Blog auch in dieser Hinsicht hilfreich ist. Gutes Gelingen mit dem Start dieser Gruppe.

      Felix

      (Na, vieles, was ich hier beschreibe ist ja auch das Resultat von Gruppenarbeit und dem Versuch, auf einfache und verständliche Weise Grundzusammenhänge klar zu machen)

  6. Lieber Felix,

    Meinen beiden Geigenschuelerlein hat die Gummibaerchenmethode restlos imponiert, nun muss sich naechste Woche noch zeigen ob die Baerchen auch Fruechte tragen!
    Mirselbst habe ich fuenf kleine Steinchen fuer den Zweck genommen, einmal gegen klebrige Finger und dann gegen zu viel Zucker!

    Gruss
    C

  7. Hi felix, sehr hilfreicher und anregender beitrag!
    Ich hab mal ne frage, ich übe grade viel da ich mich auf die Aufnahme Prüfung als Musiklehrer vorbereite. Ich habe allerdings zb von meinem lehrer gehört, dass ich beim üben aufpassen muss, da ich sonst evtl eine sehnenscheidenentzündung bekommen könnte und das das Aus für das Musik machen bedeuten würde. Was genau hat es damit auf sich und wie schnell/ bzw wodurch bekommt man soetwas?
    Freu mich auf eine Antwort
    Gruß
    MCMeru

    • Hallo MCMeru,

      Das mit der Sehnenscheidenentzündung ist hier nicht leicht zu klären, wenn ich nicht einmal weiß, was Du für ein Instrument spielst. meiner Ansicht nach bekommt man die immer dann, wenn man das Instrument mit einer nicht ausgewogenen Haltung behandelt und irgendwo Muskelaktionen erzeugt, die gegen Andere Muskeln laufen, die man auch gerade anspannt. Also wenn der Fall auftritt, dass man in irgend einer Weise gegen sich selbst arbeitet. Kannst Du damit etwas anfangen?

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

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